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Gefäß Ultraschall

Farbcodierte Duplexsonographie

Mit Hilfe der Farbduplexsonographie lässt sich ein Blutgefäß als Schnittbild darstellen und gleichzeitig die Blutströmung im Gefäß messen. Dabei wird Blut, welches sich zum Schallkopf hin bewegt, rot dargestellt. Umgekehrt erscheint Blut, das sich vom Schallkopf entfernt, blau. Turbulenzen besitzen eine gelb-grüne Farbe (Varianzkodierung). Die Strömungsgeschwindigkeit wird durch die Farbhelligkeit kodiert.

Die Untersuchung stellt den nächsten Schritt nach Dopplersonographie und Oszillometrie in der Diagnostik bei Durchblutungsstörungen dar.

In der Diagnostik der Venen hat der Ultraschall sowohl bei der Beurteilung von Krampfadern als auch bei Verdacht auf Thrombose die früher häufig angewendete Phlebographie fast vollständig abgelöst.

Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet ist die Untersuchung der Halsgefäße (A. carotis) und der Bauchschlagader zum Screening von Aneurysmen. 

Untersuchung

Die Untersuchung ist für eine Vielzahl von Fragestellungen einsetzbar. Abhängig vom Untersuchungsgebiet werden unterschiedliche Schallköpfe verwendet.

Eingeschränkt wird die Aussagekraft bei "Schallschatten", die zum Beispiel durch Überlagerung von luftgefüllten Darmschlingen bei Untersuchung der Bauchschlagader und Beckengefäße vorhanden sein können. 

Bei der Untersuchung der Halsgefäße können massive Kalkauflagerungen ebenfalls einen "Schallschatten" verursachen und eine sehr hoch liegende Aufzweigung der Halsschlagader die Verlässlichkeit der Methode herabsetzten. 


  • Schnelle und aussagekräftige Untersuchung
  • Untersuchung mit speziellen für die Gefäßdarstellung optimierten Schallköpfen
  • Ideal geeignet zur Unterschung von Krampfadern und der Stammvenen
  • Ideal geeignet zur Untersuchung und Kontrolle bei/ nach Thrombose
  • Zur Kontrolle nach Bypass Operation oder Stent Implantation geeignet
  • Vorsorgeuntersuchung und Verlaufskontrolle der Halsschlagader (Carotis)
  • Vorsorgeuntersuchung und Verlaufskontrolle der Bauchschlagader (Aorta)
  • Eingeschränkte Beurteilbarkeit bei massiver Verkalkung oder sehr hoch liegender Aufzweigung der Halsschlagader
  • Eingeschränkte Beurteilbarkeit bei Darmgasüberlagerung der Aorta und der Beckengefäße
  • Dauer 5 - 10 Minuten