Gefässmedizin

Skip to main content

Erkrankungen der Arterien

Arterielle Erkankungen machen den Hauptanteil der gefäßchirurgischen Arbeit aus. In der Häufigkeit führt die Durchlutungsstörung der Beine (PAVK - Periphere Arterielle Verschluss Krankheit) gefolgt von der Durchblutungsstörung der hirnversorgenden Arterien (CAVK - Cerebrovaskuläre Arterielle Verschluss Krankheit)

An dritter Stelle finden sich die krankhaften Ausweitungen der Gefäße (Aneurysmen). Sowohl bei den Durchblutungsstörungen als auch bei den Aneurysmen hat der Einzug der endovaskulären Chirurgie mit Ballons und Stents die Therapieoptionen massiv erweitert.

PAVK

Bei der "Schaufensterkrankheit" ist die Durchblutung der Beine so weit herabgesetzt, dass es bereits nach kurzer Gehstrecke zu einer Sauerstoff - Unterversorgung der Wadenmuskulatur kommt. Der damit verbundene Schmerz zwingt dann so lange zum Stehenbleiben, bis wieder genügend Blut in die Beinmuskeln geflossen ist.

Carotis

Etwa 80 % der Schlaganfälle sind durch eine Durchblutungsstörung des Gehirns bedingt. In etwa 15 bis 20% stellt eine hochgradige Einengung der Halsschlagader die Schlaganfallursache dar. In diesen Fällen kann dem Schlaganfall durch die operative Beseitigung der Einengung an der Halsschlagader vorgebeugt werden.

Aortenaneurysma

Im Gegensatz zur arteriosklerotischen Einengung der Arterie kommt es beim Aneurysma zu einer krankhaften Erweiterung der Arterie. Die Gefahr des Aneurysmas ist die Ruptur (das Platzen), was an der Bauchschlagader in jedem Fall akut lebensbedrohlich ist. Die Neigung zum Aneurysma ist genetisch fixiert