Venen

Skip to main content

Erkrankungen der Venen

Venenerkrankungen haben in der klassischen gefäßchirurgischen Arbeit eine geringere Bedeutung. Ausnahme ist die Varikose der Beinvenen "Krampfadern", die aufgrund des sehr häufigen Vorkommens eine Sonderstellung einnimmt. An zweiter Stelle stehen venöse Thrombosen, die trotz der Verfügbarkeit von regelmässig aktualisierten europäischen und amerikanischen Leitlinien noch gelegentlich zu diagnostischer und therapeutischer Unsicherheit führen.

Varizen Grundlagen

Die Therapie der Varizen (Krampfadern) ist durch eine Reihe von neuen Möglichkeiten bereichert worden. Mit dem Schlagwort „Minimalinvasivität“ drängen diese Therapieformen auf den Markt. Einige dieser "neuen Methoden" verschwinden wieder bevor sie sich etabliert haben

Varizen Operation

Babcock beschrieb seine Operationsmethode 1907. Dabei wird eine Crossektomie durchgeführt und anschließend die Vena saphena magna in gesamter Länge vom Knöchel bis in die Leiste durch Stripping entfernt. Die Methode wurde im Laufe der Jahre ständig verfeinert.

Varizen Verödungstherapie

Die Verödungstherapie von Varizen ist eine alte Technik. Dabei wird in die erweiterten Venen ein steriles Mittel eingespritzt. Dieses führt zu einer Venenentzündung und dadurch zu einem Verkleben und Abbau der behandelten Venen.

Varizen Sondenmethoden

Bei dieser Methode wird die Stammvene am Oberschenkel mittels Hitze verödet. Als Vorteil der Methode wird wie bei allen Sondenmethoden der nicht notwendige Leistenschnitt und das Belassen der V. saphena magna (= kein Venenstripping) angeführt.

Venenthrombose

Der moderne Gefäßchirurg versteht sich heute als umfassender Gefäßmediziner. Als solcher gehört die Diagnostik und Therapie der tiefen Venenthrombose zu unserem Aufgabengebiet, obwohl diese heute nur mehr in absoluten Ausnahmefällen gefäßchirurgisch – also operativ behandelt wird.