Die Oszillometrie gehört wie die Dopplersonographie zu den funktionellen Untersuchungen bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen. Sie wird sowohl als Screening als auch zur Verlaufskontrolle bei bereits bekannter Schaufensterkrankheit (PAVK) eingesetzt.
Anders als bei der Doppersonographie werden dabei nicht einzelne Gefäße, sondern die Gesamtdurchblutung der Arme und Beine beurteilt. Damit lassen sich auch bereits vorhandene Umgehungswege (Kollateralen) bei Verschlüssen mitbeurteilen. Über spezielle Sensoren kann auch die Durchblutung der Finger und der Zehen genau erfasst werden.
Funktionelle Untersuchungen sind eine sehr wesentliche Ergänzung zu CT- und MR Bildern. In vielen Fällen werden Therapieentscheidung in Zusammenschau von Bildgebung (CT, MR), funktioneller Untersuchung und subjektiven Beschwerden gestellt.