Durch Sonden die knapp oberhalb der Innenknöchel auf die Haut geklebt werden, wird selektives Licht im nahen Infrarotbereich (800 bis 1000 nm) in das Gewebe gesendet. Das Licht wird von Blut wesentlich stärker als von Gewebe absorbiert. Ein Detektor kann nun die Blutmenge im Gewebe messen.
Das PPG-Signal spiegelt somit Blutvolumenschwankungen in den Gefäßnetzten der Haut und im Gewebe unter der Haut wieder und setzt sich in erster Näherung aus einem einem Venensignal und einem sehr geringen, periodischen Arteriensignal zusammen. Die arteriellen und venösen Signalanteile lassen sich mit moderner digitalen Filtertechnik softwaremäßig voneinander trennen.
Durch Anlage oder Weglassen einer Blutdruckmanschette oder einer Staubinde können das oberflächliche Venensystem (Krampfadern) und die tiefen Muskelvenen (z.B. nach Thromobse) getrennt voneinander untersucht werden.
Durch mehrmaliges Bewegung der Füße in den Sprunggeleken lässt sich die Funktion und Effizienz der "Muskelvenenmpumpe" und der Venenklappen überprüfen.